Inspirationen, Wegbegleiter und so mancher Leuchtturm
Wow, was für ein treffliches Zitat von Alan Rickman†. Eines jener Statements, das gleich eine Fülle an Fragen aufkommen lassen kann. Wann haben wir uns – jenseits der 30, 40, 50, 60 – wissentlich mit unseren Talenten beschäftigt? Und waren wir uns unserer diesbezüglichen VERANTWORTUNG je wirklich bewusst? – Das sind zwei Fragen, die sich hier stark vordrängen könnten …
Aber gehen wir doch den Gedankengang ganz geordnet an: Welche Talente haben wir frei Haus in unser Leben mitbekommen? – Wir alle haben sie. Eine „echte“ Liste davon zu machen, ist wirklich spannend und lohnenswert.
Und dann: Welche Wertschätzung bringen wir selbst unseren Talenten entgegen? Nutzen wir das eine oder andere Talent tatsächlich „verantwortungsvoll“? – In dem wir eine besondere Kompetenz daraus entwickelt haben und diese dauerhaft pflegen.
Weiter vielleicht mit: Könnte eines unserer „ruhenden“ Talente womöglich jene Hilfe sein, wonach wir gerade so dringend suchen? – Holen wir es doch hervor, polieren es auf und bringen es zum Einsatz. Ein Versuch, bei dem wir in jedem Falle etwas gewinnen.
Und wer den Bogen noch weiter aufmachen möchte: Auf welche anderen Qualitäten – wie Talent – könnte dieser Gedankengang gleichermaßen zutreffen? Was könnte uns noch in die Wiege gelegt sein, von ähnlicher VERANTWORTUNG? – Gar welche, die aktuell mehr denn je von Bedeutung sind.
Ist das nicht ein wunderbarer Stoff zum Nachdenken? … Ein Stoff mit ganz viel Potenzial für uns selbst. Die eine oder andere Überraschung inklusive.
ZUVERSICHT. Ja, das brauchen wir. Das wollen wir. Das können wir. Die Zuversicht ist in uns – und immer dort für uns zu finden. Die Zuversicht. Sie lässt uns durchatmen, die innere Erstarrung *immer wieder* überwinden. Sie ordnet unsere Gedanken, öffnet *immer wieder* unseren Blick.
Es braucht die Kraft und die Flügel, die wir durch unsere Zuversicht aus uns hervorholen. Immer wieder – und ganz besonders in diesen Tagen.
So umfangreich der Schatz an Erfindungen, Patenten, Experimenten… von THOMAS ALVA EDISON ist, so umfangreich sind seine auf den Punkt gebrachten Erkenntnisse. Bis heute bleibend gültige Nachrichten an die Welt, an die Nachkommenden, für uns.
Thomas Alva Edison, 1847-1931. Ein ganz großer, leidenschaftlicher Vertreter der Wegbereiter, für viele durch die ART UND WEISE seines genialen Wirkens inspirierendes Vorbild. Wer verbindet nicht elektrisches Licht und den Phonographen mit seinem Namen. Über *** 1.000 (!) eigene Patente *** und viele weitere mehr, an denen er maßgeblich mitgewirkt hat.
Kurz mal wieder seine Vita in Wikipedia oder anderen Quellen zu überfliegen (natürlich gerne auch länger – umso besser) ist eine wahre Bereicherung, ein wunderbarer Input für den Tag – und darüber hinaus.
Ein ganz frisches Fundstück (das ich noch nicht kannte). Plötzlich war es am frühen Morgen da. Punktgenau richtig in einer sehr fordernden Phase eines wahren Marathon-Projekts.
AUSDAUER – EIN TALISMAN FÜR DAS LEBEN. – Eine Botschaft, die unmittelbar selbige in uns wachruft. Ein cremiger Ristretto für unsere Zuversicht. Eine Botschaft, so wahr, so geschmeidig kraftvoll. Einfach wunderbar.
Ich erlaube mir, diesen wunderbaren Satz vom ERSTEN MANN AUF DEM MOND – Neil Armstrong – ein Stück weiter zu fassen: Große Gedanken, wie auch starke Visionen, wahre Träume, außergewöhnliche Vorhaben … allesamt brauchen richtig gute Flügel, die sie über so manche Klippe und Gegenströmung hinwegtragen, aufschwingen lassen zum Bestmöglichen. Von ebensolcher Bedeutung ist aber gewiss auch ein tragfähiges Fahrgestell – für eine sichere Landung im Neuland, auf unruhigem Gelände oder knapper Landepiste.
Was zählt für Sie in einem besonderen Vorhaben zu dem einen – den Flügeln – und dem anderen – dem Fahrgestell? Insbesondere was braucht es, damit die bestens beflügelten Visionen und die daraus erwachsenen Intentionen am Ende auch gut landen, aussichtreich auf den Boden gebracht werden? … Wohl so einiges – von beidem.
Ob Sie nun am Beginn stehen oder auch schon mittendrin stecken sollten in der Umsetzung eines solchen Vorhabens – ein Blick aus der oben beschriebenen Perspektive kann zwischendurch niemals schaden. Denn insbesondere das FAHRGESTELL FÜR DIE LANDUNG bekommt in all der Leidenschaft und Freude und Begeisterung und Hoffnung… eines außergewöhnlichen Vorhabens gerne etwas zu wenig Aufmerksamkeit.
WOW. … Wenn wir hier jetzt nicht zu schnell drüber lesen und für den Moment gedanklich kurz verharren – dann kommt die Tragweite dieser Aussage von Michelle Obama so richtig zum Vorschein.
Da ist zum einen der „UMFANG UNSERER TRÄUME“. Was heißt denn das konkret? Schaffen wir in unserem Alltag immer wieder mal jene Voraussetzungen, damit unsere schlummernden Träume überhaupt zu uns durchdringen können? Kennen wir unseren WAHREN Traum eigentlich? Und haben wir schon jemals so richtig, richtig konkretisiert, was wir mit diesem Traum real erreichen wollen – erreichen könn(t)en? Denn wie soll ein Traum in Erfüllung gehen, wenn wir gar nicht die genaue Vorstellung davon haben, WAS und WIE und WO und WANN… sich hier für uns etwas erfüllen soll.
Und zum anderen ist da „DIE BEREITSCHAFT, KONSEQUENT FÜR SEINE TRÄUME ZU ARBEITEN“. Da nicken vermutlich viele zustimmend, dass es das braucht. Doch was bedeutet dies für den Alltag jener, die sich aufgemacht haben oder aufmachen wollen, um ihren wahren Traum umzusetzen? Was zählt zu einer solch NOTWENDIGEN BEREITSCHAFT? Was müssen wir ganz konkret und maßgeblich auf diesem Weg tun, damit unser wahrer Traum auch tatsächlich wahr wird?
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Nun: Jede Menge zu tun, damit ein Traum wahr werden kann. … Auf die Plätze, fertig und los geht‘s! – Mit Entschlossenheit und Mut, die Herausforderungen anzunehmen. Im Wissen, dass es viele Hürden zu nehmen geben wird. Mit Freude über jeden kleinen oder großen Etappensieg. Und mit beherzter Ausdauer.
Es braucht Menschen mit der Fähigkeit zu echter Begeisterung. In allen Tätigkeitsbereichen.
Jene Begeisterung, die niemals endet – im Gegenteil, die immer mehr wird. Nicht abstumpft. Nicht kleinbeigibt. Die trotz aller oder gerade wegen aller realer, medialer, gedachter… Bremser immer wieder Fahrt aufnimmt, sich nicht (aus)bremsen lässt. Jene Begeisterung, die einfach überspringt, ansteckt, die Menschen mitnimmt. Jene Begeisterung, die uns lernen, uns wachsen, uns suchen und finden lässt.
Leonard Bernstein – die Welt vermisst dich! Ich hatte das Glück, ihn erleben zu dürfen. Ein Erlebnis, das mich viele Jahre später unvermindert tief berührt. Wenn jemand „die Begeisterung“ hätte erfinden müssen, wäre er es gewesen.
Tipp: Suchen Sie nach Filmmaterial (z.B. Youtube), das Leonard Bernstein in seiner Arbeit mit Musiker:innen, Sänger:innen, Ensembles zeigt und lassen Sie sich davon inspirieren und mitreißen: So geht Begeisterung im eigenen Tun! Begeisterung, die überspringt. Unmittelbar.
Hier ein Link zu einer solchen Inspiration – 4 Minuten die es in sich haben: https://youtu.be/QLnLYfCJbik Unbedingt bis zum Schluss ansehen, anhören, miterleben und wirken lassen. Was für eine strahlende Begeisterung – von Christa Ludwig (R.I.P. 2021), Leonard Bernstein und der New York Philharmonics. Leidenschaftliches Zusammenspiel von Körpern, Geistern und Seelen. ... Die Mimik und die Bewegungen von Leonard Bernstein sowieso immer ein ganz besonderes Erlebnis.
Überall auf der Welt stehen Möbel der Designer Charles und Ray Eames. Aus gutem Grund.
Wahrlich ein faszinierendes Couple. Leuchtende Vorbilder dafür, was möglich ist, wenn zwei handfeste Visionäre und Meister ihres Tuns MITEINANDER ETWAS UNTERNEHMEN.
Nur gemeinsam konnte jenes Schaffen entstehen, woran viele Menschen bis heute tagtäglich Ihre Freude haben. Wodurch viele Menschen bis heute tagtäglich in ihrem eigenen Tun inspiriert sind. Sie durch das Nutzen dieser wunderbaren "Dinge" Kraft, Entspannung, neue Ideen... finden.
Ist dieser so knappe Satz nicht einfach geschmeidig schön? Doch keinesfalls nur schön allein. Er ist ganz Albert Einstein like so sehr am Punkt.
Er rüttelt uns wach, damit wir uns darin üben, IMMER genauer hinzuschauen. Denn die Möglichkeiten, Lösungen, Chancen… werden uns selten am silbernen Tablett serviert – vielmehr sind sie doch gut versteckt unter all den Problemen, Schwierigkeiten, Herausforderungen, die uns das Leben so in den Weg und vor die Nase stellt.
Ach herrje! Seneca wusste es schon von 2.000 (!) Jahren. Und wie Recht er hatte, in so vielen Belangen.
Ist es nicht wirklich an der Zeit, endlich, endlich in die Gänge zu kommen?
Auf die Plätze, fertig ... und los geht's!
Reminder. Mental Booster. Pulse Generator. Oder auch einfach herzerfrischende Lichtquelle an einem grauen Winter-Morgen 2021. In den vergangenen Monaten hatte dieser LEUCHTTURM wahrlich viel zu tun. Doch hat er nicht die kleinste Spur an Leuchtkraft verloren! Im Gegenteil.
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Eleanor Roosevelt, 1884-1962
Menschenrechtsaktivistin, 12 Jahre First Lady der USA, anschließend Botschafterin der USA bei den Vereinten Nationen, Mitverfasserin der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte, war bis ins hohe Alter sozialpolitisch aktiv. Beeindruckend, was manche Menschen in ein einziges Leben hineinpacken und ihren "roten Faden" weiter und weiter weben. Ihre Biographie zu googeln lohnt sich.
Sicherheit für „das Richtige“ kommt ausschließlich aus uns selbst. Wenn ich mir in dem, was ich denke und tue, wirklich sicher bin, wenn ich meine GOLDENEN NUGGETS gefunden und in mir gefestigt habe, dann haben all die Zweifel und Zweifler kein Terrain mehr, um mich von meinem Weg abzubringen.
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Barbara McClintock, 1902-1992
amerikanische Genetikerin, Medizinnobelpreis 1983 im Alter von 81 Jahren für die Entdeckung der „springenden Gene“, die sie im Jahre 1948 (!) gemacht hatte. – DAS NENNT MAN AUSDAUER!
Da war er wieder, der so unvermutete Moment. Mitten in einer dahinplätschernden Talkshow-Runde:
RENATA WENDET (78) – Lebensweisheit, Lebendigkeit, Inspiration pur. Ein gelingendes Leben kann (könnte) so einfach sein.
Tipp: Interview-Ausschnitt NDR-Talkshow vom 25.06.2021 anlässlich der Buchveröffentlichung von Simone Rethel-Heester: ALTERSLOS – GRENZENLOS, Porträts und Gespräche über das Leben: ARD-Mediathek
Johann Wolfgang von Goethe The never ending… reminder.
In manchen Belangen, manchen Situationen braucht es selbstverständlich klare Entscheidungen – für das eine oder das andere. Doch ist nicht ganz oft ein „sowohl – als auch“ der vielleicht etwas anstrengendere, letztlich aber lohnendere, für uns bessere Weg?
Das eine zu machen, ohne das andere (gänzlich) zu lassen. Vor dem Treffen einer möglicherweise zu vorschnellen Entscheidung, vor dem möglicherweise zu vorschnellen Schließen eine Türe anzuhalten, Ausschau zu halten, andere Möglichkeiten abzuwägen.
Denn: Bekanntlich führen meist viele Wege nach Rom und gerade die vermeintlichen Umwege halten doch gerne Erstaunliches, Unerwartetes, gar Essenzielles für uns bereit.
Auch das erstaunt und beeindruckt mich immer und immer wieder: Was Menschen im Grunde immer schon wussten. Und fast noch beeindruckender, dass wir an so manch grundlegender Erkenntnisumsetzung trotz all dem Wissen und all den Möglichkeiten von heute nach wie vor zu knabbern haben.
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Georg Christoph Lichtenberg, 1742-1799
Physiker, Naturforscher, Mathematiker, Schriftsteller, erster deutscher Professor für Experimentalphysik im Zeitalter der Aufklärung u.a.m. Was für ein dichtes Leben. Einfach faszinierend.
Johann Wolfgang von Goethe The never ending... inspiration.
"Es scheint in der Natur der Sache zu liegen und im Fall des Falles nicht an mir." Ist das nicht tröstlich? Oder auch: Glück gehabt!
Denn von jeher mussten sich wohl all jene, die etwas Besonderes bewirken wollten, einfach immer schon gute Schuhe anziehen. Um trittsicher zu bleiben.
Wofür stehen „die guten Schuhe“ für Sie auf Ihrem Weg zum Außergewöhnlichen? Welche Ausrüstung stützt, navigiert und stärkt Sie im tagtäglichen Weitergehen?
Leonardo da Vinci Ewig Raum und Zeit verwindend, ewig wirkend, ewig gültig.
Zu seiner Zeit hatten die Menschen ganz real körperlich sehr schwere Karren zu ziehen und die persönlichen Möglichkeiten waren wohl sehr begrenzt. Auch hatten die Sterne noch eine etwas andere sinnbildliche Bedeutung für die Menschen des 15./16. Jahrhunderts, wenngleich sie ohne unserem heutigen Lichtersmog besser und imposanter zu sehen waren. Umso beeindruckender ist dieser kurze, so weit vorausblickende Ausspruch von Leonardo da Vinci. Ein Ausspruch, der auf den ersten Blick vielleicht etwas banal daherzukommen scheint, spätestens im zweiten Blick aber einfach nur genial ist. Mit ungemein zeitloser, kraftstrotzender Gültigkeit.
Zuversicht, Zutrauen, Glaube an sich und die eigenen Möglichkeiten. Aus seinem Leben etwas Besonderes machen. Es in die Hand nehmen können, es in der Hand haben. Den einen oder anderen Stern vom Himmel holen. Entschlossen seiner Vision folgen. Sich mit seiner inneren Kraft – und jener „von oben“ – verbinden. … Um nur einige Aspekte hier zu nennen.
Vielleicht möchten Sie diese zufällige Gelegenheit nutzen, um dieser begnadet auf den Punkt gebrachten Botschaft eines ewig wirkenden Universalgenies für einen Moment – oder zwei – gedanklich zu folgen. Verbinden Sie sich für einen Augenblick mit Ihrem oder Ihren „Karren“ und Ihrem oder Ihren Sternen. Denn nicht selten sind es ja in unserer heutigen Lebensrealität mehrere – von beiden.
Spüren Sie die Zugkraft Ihres Sterns, Ihrer Sterne? Genial – nicht wahr?
Weitere Fundstücke demnächst hier in diesem Beitrag oder im Instagram-Account.
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