WENIGER IST MEHR … MEISTENS.
Eine Erkenntnis, die wohl viel Zustimmung erfährt. Doch …
Es braucht noch einen wesentlichen Schritt im Anschluss an diese Erkenntnis, damit diese tatsächlich zum MEHR führt. Denn nur „wenig“ oder „weniger“ alleine, könnte sehr rasch zum Selbstzweck werden oder gar versehentlich das Essenzielle weglassen. Wir müssen zuvor aus dem gesammelten VIELEN das richtige WENIGE aussieben. Damit wir dann das RICHTIGE WENIGE wirkungsvoll STREUEN können. :)
Deshalb führt im übertragenen Sinne ganz oft der Weg nicht daran vorbei, den langen Brief zu konzipieren, um dann den kurzen Brief zu senden. Jene knackig auf den Punkt gebrachten Botschaften, die es dem Empfänger leicht machen, das zu verstehen, was wir vermitteln möchten. Damit unsere Botschaften auch wirklich ankommen.
Das überlieferte Zitat "Entschuldige lieber Freund, dass ich dir einen so langen Brief schreibe, für einen kurzen fehlte mir die Zeit." wird zwar einigen Persönlichkeiten vergangener Tage wie Charlotte von Stein in einem Brief an J. W. von Goethe zugeschrieben, wie auch Goethe selbst oder Voltaire, Churchill, Mark Twain und anderen. Es stammt jedoch aus guter Quelle bereits aus 1656 vom französischen Mathematiker und Philosophen Blaise Pascal.
Wie auch immer, dieses Zitat und die daraus zu gewinnende Erkenntnis wurde mir am Beginn meiner Berufslaufbahn von einem wunderbaren Mentor zugetragen und leitet mich seit damals beim Suchen und Finden des Wesentlichen in den Dingen. Beim Sammeln des NOTWENDIGEN VIELEN und dem Herausfiltern des RICHTIGEN WENIGEN.
Die Zeit, die wir dafür investieren, macht sich IMMER mehr als bezahlt. Mit Garantie.
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